Labor für Baustoffe
Baustoffe für die Zukunft!
Das Baustofflabor bietet den idealen Rahmen für die Erforschung, Entwicklung und Prüfung von Baustoffen und Bauteilen, maßgeblich von Beton und Verbundbaustoffe.
In der Lehre
Unsere Studierenden haben hier die Möglichkeit, handnah die Baustoffe im Rahmen von Praktika zu erfahren. In Laborübungen werden die maßgeblichen Versuche an Baustoffen vorgeführt. Für die Module Betontechnologie, Bauen im Bestand und Instandhaltung (SIVB) stehen die Labore offen für die Durchführung von Seminar- und Projektarbeiten und natürlich auch für praxisorientierte Abschlussarbeiten. Im Rahmen des Moduls Betontechnologie kann durch viele Lehr- und Übungsveranstaltungen der theoretische Teil der E-Schein-Ausbildung anerkannt werden.
In der Forschung
Im Baustofflabor und der Außenstelle in Freising werden zahlreiche anwendungsorientierte Forschungsprojekte durchgeführt. Die Forschungsschwerpunkte sind Recyclingbeton, Dauerhaftigkeit und Instandsetzung von Stahlbeton, CO2-optimierte Bindemittel und Drucken von Beton.
Kooperation
Das Baustofflabor strebt eine enge Kooperation mit Baufirmen, Herstellern von Baustoffen und Planungsbeteiligten an und bietet Firmen und Verbänden die Unterstützung bei der Durchführung von Fachveranstaltungen an. Ferner arbeitet das Labor eng mit dem An-Institut der Hochschule München imabs zusammen.
Ausstattung
Das Labor für Baustoffe ist mit Prüfmaschinen und Geräten für die mechanische und physikalische Untersuchung der ganzen Bandbreite von Baustoffen ausgestattet. Insbesondere können Druckversuche an Prüfkörpern und Bauteilen bis zu 5000 kN (500 to) und Zug- und Druckversuche bis 1000 kN bei optischer Verformungsmessung durchgeführt werden.
Im Labor können unter anderem folgende Untersuchungen durchgeführt werden:
- Untersuchungen von Beton im frischen und erhärteten Zustand sowie der Betonausgangsstoffe
- Untersuchungen an Bewehrungselementen
- Untersuchung von Dauerhaftigkeitseigenschaften mineralischer Baustoffe wie Frost, Frost-Tauwechsel, Chloriddiffusionskoeffizienten und Carbonatisierungswiderstand
- Dauerstands-, Kriech- und Schwindstände
- Elektrochemische Untersuchungen zum Korrosionsverhalten von Stahl in Beton
- Prüfung von Bauteilen, wie Fertigteil- und Porenbetonplatten, Elemente aus Ziegel
- Zulassungsversuche für neuartige Betone und Bewehrungselement
- Bestimmung der Chloridgehalte und anderer schädigenden Verbindungen von Baustoffen insbesondere von Beton
Auf der Baustelle können folgende Untersuchungen durchgeführt werden:
- Bauwerksdiagnose mit Zerstörungsfreier Bewehrungssuche, Potentialfeldmessung etc
- Ermittlung von Haftzugfestigkeiten
- Untersuchungen zu Betonfestigkeiten (zerstörungsfrei sowie in Kombination mit Bohrkernuntersuchungen)
- Untersuchung von Beschichtungen (z.B. Schichtdicken, Verbundfestigkeiten, PAT-Test)