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Baustoff-Exkursion für Studierende im Bachelor

Insgesamt 36 Studierende, überwiegend aus dem 2. Semester, und fünf Professor:innen machten sich mit dem Zug auf nach Rosenheim.
03/06/2025
Bei strahlend blauem Himmel besuchten sie im idyllischen Voralpenland als erste Etappe das Südbayerische Portland Zementwerk von Rohrdorfer.
Während einer Stärkung mit Butterbrezen wurden ihnen die Unternehmensgruppe und das ambitionierte "race to zero emission" vorgestellt. Durch Vermeidung und Abscheidung, Speicherung und Nutzung von Kohlenstoffdioxid strebt Rohrdorfer an, ab 2038 CO2-neutral zu agieren. Aufgeteilt in zwei Gruppen, bekamen die Studierenden im Rahmen der Werksführung interessante Einblicke in die Rohstoff-Gewinnung im Steinbruch, in die Zerkleinerung und Sichtung der teils bereits alternativen, nachhaltigeren Ausgangsmaterialien, in den Brennprozess im Drehrohrofen und in die Vermahlung mit der Kugelmühle.



Nachmittags ging es mit dem Zug weiter nach Linz, die drittgrößte Stadt Österreichs. Dort erwartete die Studierenden ein Besuch im Stahlwerk der voestalpine AG. Mit dem werkseigenen Bus wurde insgesamt eine Strecke von 11 km zurückgelegt und die wichtigsten Stationen des Stahlwerkes besucht. Einen, wenn nicht sogar den Höhepunkt stellte der Hochofen dar, in dem aktuell noch Roheisen hergestellt wird. Alle 90 Minuten findet dort der Abstich des Spundloches statt, sodass flüssiges Roheisen und Schlacke glühend ablaufen können. Ein Spektakel, das die Studierenden aus sicherer Entfernung beobachten konnten und das - genauso wie der schweißtreibende Beruf des Schmelzers - zahlreiche Fragen hervorrief.